Glückliche Menschen werden oft gefragt, wie sie es schaffen so glücklich und zufrieden zu sein. Doch eigentlich müsste die Frage eher lauten: Wie schaffen wir es fast immer so unglücklich zu sein .......
Die gute Nachricht ist, das Glück liegt in uns.
«Die Dinge des täglichen Lebens sollten von erlesener Schönheit sein» Friedrich der Grosse
In einem durchschnittlichen Leben haben wir 31’000 Tage zur Verfügung. Das ist nicht gerade wenig. Und doch, viele davon verstreichen ungenutzt. Wir haben Hoffnungen und Erwartungen, machen Pläne und leben in der Zukunft. Doch die Gegenwart ist jetzt, heute, hier. Unser Leben spielt sich genau jetzt ab.
Manchmal erleben wir kleine Glücksmomente im Alltag und erkennen sie nicht. Oder wir nehmen sie nur kurz zur Kenntnis «Glück gehabt» und weiter geht’s. «Die Dinge haben nur den Wert, den man Ihnen verleiht» wusste schon Moliére in 16. Jahrhundert.
Jeden Tag zu etwas Besonderen machen ist eine hohe Kunst, die man lernen kann. Sich jeden Tag ein paar richtig gute Fragen zu stellen wäre ein guter Start.
Zum Beispiel vor dem Aufstehen: Was soll diesen Tag besonders machen?
Beim Frühstück: Welcher motivierende Satz soll mich heute begleiten?
Mittags: Was möchte ich heute für mich tun? Welche kleine Freude könnte ich mir heute machen?
Am Abend über den Tag nachdenken: In welchen Momenten war ich heute ganz bei mir? Gab es Glücksmomente und welche waren das?
Vor dem Einschlafen: Welche drei Dinge haben den Tag schön gemacht?
Das grosse Staunen über die kleinen Dinge ist ein erster Schritt. Vielleicht notierst du dir deine Gedanken und sammelst deine persönlichen Glücksmomente. Je bewusster du dir diese Momente machst, desto weniger läufst du Gefahr, diese als selbstverständlich zu nehmen.
Tipp: Das Tagebuch und Videos von Biyon Kattilathu («Weil jeder Tag besonders ist»)
«Leben ist das Allerseltenste in der Welt – die meisten Menschen existieren nur» Oscar Wilde (1854-1900)
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